Selbst Nusslikör bereiten (Porto)

Die Sommerferien sind vorüber, die ersten Herbststürme melden sich, jedoch auch die milden (sonnigen) Herbsttage mit einladenden Gärten, die baden in einem Überfluss aus herzhaften und süßen Früchten und Nüssen. Wir können diese ernten und leckere Dinge damit machen. Die Zeit ist reif, auch für dieses Rezept hier. Walnüsse, die noch von ihrer grünen Schale umschlossen sind, sind die Grundlage dieses leckeren Likörs, der sich durchaus mit dem legendären Portowein messen kann!  

Zutaten:

• 7 bis 8 Walnüsse mit grüner Schale
   

• 3 ½ Liter Rotwein
   

• ½ Liter Weißwein
   

•  ½ Liter purer Alkohol (94°)
   

• 560 g  weißer Zucker
   

• ein gut verschließbarer Eimer von 5 Litern

Zubereitung:

Ernten Sie die Walnüsse mit grüner Schale in dem Augenblick, worin sie (gerade) aufbersten. Es darf nicht die kleinste Spur von Fäule vorhanden sein (am besten pflücken, bevor die Nüsse zur Erde fallen). Der beste Zeitpunkt hierzu ist Ende August - Anfang September, abhängig vom vorherigen Sommertyp. 

Die gepflückten Walnüsse und deren Schalen vor der Benutzung gut waschen und abspülen.

Befreien Sie ungefähr 3 Nüsse aus der Schale und knacken Sie sie.

Aktion

Erdnüsse - 4 kg

€ 15,99  ^€18⁹⁹

Bestellen

Erntenetz für Früchte und Nüsse Bracca Plus 10 x 10 m

^€199

Bestellen

Tun Sie die Walnüsse und den Zucker in den Eimer und gießen Sie darüber den Rotwein, den Weißwein und den Alkohol. Verschließen Sie den Eimer ordentlich und lagern Sie ihn an einer dunklen und kühlen Stelle. Danach schütteln Sie den Eimer regelmäßig, sodass der Zucker sich gut mit der Flüssigkeit vermischen kann. 

Lassen Sie das Ganze bis Ende Januar ziehen, danach wird der Trunk gesiebt und gefiltert (siehe Tipp) oder in Flaschen eingelegt (siehe Tipp). Nach dem Filtern oder dem Einlegen sollte der Likör noch mindestens 3 Monate ziehen, bevor er konsumiert wird. 

TIPPS

• Für die Zubereitung des Nusslikörs ist kein teurer Wein erforderlich. Ein preiswerter Rotwein erzielt ein ebenso gutes Endergebnis. 
   

• Sie können einen Eimer mit Deckel benutzen (vielleicht in einer Frittenbude oder Gaststätte oder in einer Fettfabrik um einen unbenutzten Eimer bitten). Gründlich ausspülen, sodass keine unerwünschten Gerüche haften bleiben. Derartige Eimer lassen sich hervorragend schließen und können mehrmals verwendet werden. 
   

• Um den Porto zu sieben, verwenden Sie am besten einen Kaffeefilter aus Nylon, den Sie in einen Filterbehälter tun. Dieser Kaffeefilter aus Nylon lässt sich leicht auswaschen während des Siebens / Filterns des Portos. 
   

• Dieser Porto kann in Flaschen eingelegt werden, so wie Wein (was Sie dafür benötigen, finden Sie in Spezialgeschäften). An einem kühlen Ort kann er danach hervorragend aufbewahrt werden, sogar für mehrere Jahre.  
   

• Wer das Einlegen in Flaschen zu umständlich findet, kann als Alternative den Likör auch gleich mit zwei (leeren) 2 Literflaschen (Rotwein - Warenhaus) herstellen und diesen dann auch gleich darin aufbewahren, da diese Flaschen ja mit einem Schraubdeckel versehen sind und nicht mit einem Korken!